Abschlusstreffen der Suse-NetzWerkstatt in Berlin

Am 15. September sind wir nach Berlin gereist, um uns wieder mit den Suse-Koordinatorinnen vom bff und mit den Kolleginnen aus den anderen Modellregionen zu treffen. Zum vorläufigen Abschluss des Suse-Projektes auf Bundesebene haben wir noch einmal zusammengetragen, was in den verschiedenen Regionen passiert ist und was durch Suse erreicht wurde. Wir aus dem Hochsauerlandkreis haben unsere Suse-Karte vorgestellt, die seit dem Sommer online erreichbar ist und haben von unserem 2. Fachtag „Das Recht ist für alle da?!“ berichtet.

Vom Projekt „Frauenbeauftragte in Einrichtungen“ waren Anita Kühnel  und Rebecca Kluge dabei. Sie berichteten, dass ihr Projekt  im September zu Ende geht. Auf Grund der positiven Projektergebnisse wird voraussichtlich zum 01.07.17 gesetzlich verankert, dass jede Werkstatt für behinderte Menschen eine Frauenbeauftragte haben muss. Auch ein neues Projekt soll folgen mit dem Ziel, ein Bundesnetzwerk für Frauenbeauftragte zu gründen.

Fr. Chatterjee, eine enge Mitarbeiterin der Bundesbehindertenbeauftragten, hatte sich den ganzen Vormittag Zeit genommen zuzuhören und sich mit uns auszutauschen. Sie war sehr beeindruckt von dem Erreichten und sagte allen Suse-Teilnehmerinnen bei Bedarf die Unterstützung der Bundesbehindertenbeauftragten zu.

Wie geht es weiter mit Suse? Die Kolleginnen in Berlin erarbeiten gerade das „Handbuch guter Praxis“. Dort wird das Suse-Projekt noch einmal beschrieben, die Ergebnisse der Modellregionen werden vorgestellt und es soll herausgearbeitet werden, was notwendig ist, um vor Ort inklusive Netzwerke gegen Gewalt  aufzubauen.  Darüber hinaus beantragen die Kolleginnen des bff erneut Gelder bei der Aktion Mensch, um ein Anschlussprojekt zum Thema „Gewaltschutz und rechtliche Möglichkeiten“ hinzubekommen. Wir drücken fest die Daumen, dass es klappt!

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